Nach der Renovierung ist vor der Renovierung

… oder so ähnlich.

Unser Dachgeschoß ist nämlich endlich fertig und somit auch unser Haus. Na gut, die alte Treppe muss noch geschliffen werden. Aber das ist mehr eine optische Sache. Benutzbar ist sie ja. Nach 2,5 Jahren Umbau- und Renovierungszeit können wir dann endlich alle unsere neuen Räume benutzen. Das bedeutet auch, dass jetzt alles an seinen Fleck kann und die letzten Umzugskartons ausgepackt werden. Meine Bücher zum Beispiel. Unsere Bücherwand im Esszimmer war bis dato unser Übergangskleiderschrank, da wir dort auch unser Bett und das des Krümelmonsters stehen hatten. Der hat jetzt sein eigenes Reich und wir ein richtiges Schlafzimmer. Wann das dann aber seinen frauenfreundlichen Einbauschrank (über die ganze Breite des Zimmers *whoahahahahahaaa) erhält, steht in den Sternen. Den tollen Kleiderschrank poste ich noch. Auf der Pro-Seite steht aber ein neues bequemes Bett in einem Zimmer ohne Baby! Wie das Kinderzimmer aussieht, werde ich noch posten habe ich hier gepostet. Wenn frau sich schonmal künstlerisch betätigt, sollte sie das auch teilen ;-P

Nebenbei bietet sich die Gelegenheit auszumisten. Das hatten wir schon vor unserem Umzug gemacht. Der Mann hat alles, was er nicht mehr brauchte und was kaputt war (an Möbeln) weggeworfen und nicht viel Zeugs mitgebracht. Das stapelt sich im Keller. Genau wie einige Kisten von mir. Ein anderer Teil, der bibliophile, harrt auf dem Dachboden meiner Eltern seinem zukünftigen Schicksal. Und dann wäre da noch eine Kinderzimmereinrichtung, die wir von Verwandten geschenkt bekamen und von der wir noch gar nicht wissen, ob sie ihren Weg überhaupt ins Kinderzimmer finden soll… Jedenfalls wird da nochmal kräftig selektiert. Das ist quasi so wie abnehmen als Neujahrsvorsatz. Denn was man innerhalb des letzten Jahres (oder der letzten 2,5 Jahre) nicht vermisst hat, passt erstens vielleicht garnicht mehr und zweitens ist es ja dann doch nicht so lebenswichtig. Schließlich ging es ja in den Jahren auch ohne das Zeugs weiter! Und wer weiß, vielleicht bekomme ich ja noch ein Regalchen Stauraum im zukünftig leeren Keller!? Für mein Bastelszeugs und alles. Das muss nicht unbedingt den knappen Stauraum in den Wohnräumen füllen.

Das eine klitzekleine Jahr in unserem Erdgeschoss hat aber schon seine Spuren hinterlassen. Oder besser gesagt: das Krümelmonser hat sie hinterlassen. Einige Wände brauchen etwas Farbe, weil da Kinderhändchen drankleben, weil das Treppengitter die Tapete ruiniert hat oder zum Beispiel der provisorische Vorhang zwischen Wohn- und Esszimmer, der unschön an seiner Befestigung gelitten hat… Spachtel her und Pinsel und Farbe!!!

Bin ich froh, dass das vorerst ein Ende hat! Alles was jetzt kommt ist außerhalb des Wohnraums und stört mich nicht. Aber auf einer Baustelle leben ist einfach nur kacke blöd!!!!!!!!!!

30 Days of Lists

Die Wilde Wölfin lädt ein zum Listenprojekt im April. 30 Tage, 30 Listen. Die Idee basiert auf dem kommerziell angelegten Original, aber man kann sowas ja auch nachbasteln. Und da bin ich doch gerne dabei. Und gespannt! So als Listenfanatiker…

Möchtest du mit machen? Gemeinsam macht´s doch viel mehr Spass und man kann sich gegenseitig inspirieren und bei den andere “schnüffeln” gehen…

Du brauchst folgendes:

* ein Heft oder Büchlein was du entweder vorweg gestaltest, oder aber an dem du täglich arbeiten willst (und jeden Tag eine neue Seite gestaltest)

* bunte Stifte (zum Schreiben und malen)
* schöne Papiere
* Aufkleber, Federn, Nippes&Gedöns, den du verbasteln kannst und willst
* Kleber
* Zeit und Lust

Hinterlasse dann einen Kommentar unter [dem] Beitrag [von der wilden Wölfin] mit Mail, damit ich die Themen dann an dich schicken kann.
Anmeldeschluss ist der 30.3.2013

Zwischenbilanz der Neujahrsvorsätze

Hier die Vorsätze für 2013 nochmal:

  1. Sport machen und abnehmen *whoahahahahahaaaaa – ohne Sport schon 2 Kilo abgenommen
  2. mich öfter bei meinen Freunden in nah und fern melden – nach 2 Monaten ohne Telefon und Internet, habe ich eine Woche lang alle Leute abtelefoniert und angemailt; zum Briefeschreiben bin ich aber noch net gekommen
  3. das Bad öfter putzen – CHECK ;-P
  4. das Küchenbuffet schleifen und ölen *ähem, jaja…
  5. den Garten anlegen
  6. einen Pullover stricken – habe einen Cardigan angefangen. Zählt das auch?
  7. diverse Bücher zu Ende lesen – CHECK. Liste hier.
  8. nicht mehr so zickig sein
  9. unbedingt mal wieder verreisen – ein verlängertes Wochenende in Regensburg inkl. Hochzeitsfeier einer Freundin standen vom 22. bis 24. März an. Arschkalt, vor allem im Kleid von Rathaus zum Hotel, aber superschön.
  10. meine Vorsätze umsetzen

Vegetarisches Stricken

Seit Februar habe ich ein länger andauerndes Projekt auf den Nadeln. Obst und Gemüse. Für den Krümel natürlich.

Auf die Idee kam ich, weil er in der Kita so gerne „Kochen“ spielte und das Zuhause auch können sollte. In Ermangelung passenden Spielzeugs setzte ich mich abends hin und strickte ein Mininahrungsmittel nach dem anderen. Das Schöne daran ist, dass die so schnell fertig werden. Nicht so schön, für den ambitionierten Stricker jedenfalls, ist, dass einem immer wieder was einfällt, was man noch dazu stricken könnte. So hat sich das Körbchen schon reichlich gefüllt: eine Karotte, zwei Radieschen, eine Minilauchzwiebel (die auch was anderes darstellen könnte, ähem), drei Pilze, zwei Erdbeeren, ein Knoblauch, eine Zwiebel, ein Ei (naja, nicht grad ein Gemüse, ups), eine Orange, eine etwas zu helle Aubergine und nun auch eine Banane.

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Bis auf die Erdbeeren und Pilze habe ich pi-mal-daumen ohne Anleitung gestrickt, hier im Post aber mal welche verlinkt, deren Bilder ich als Inspiration benutzt habe. Fotos habe ich im Ravelry-Projekt noch nicht aktualisiert. Es stehen nämlich noch folgende Sachen auf der Liste: ein Maiskolben, eine Paprika, ein oder zwei Kartoffeln und zwei Äpfel. Vielleicht auch noch Weintrauben. aber da brauche ich erstmal passendes Garn.

Der Krümel spielt sehr schön damit und bekocht seinen Plüschhund und mich jeden Tag mit tollen Gerichten. Meist bekommt der Hund die Erdbeeren und ich die Radieschen. Ich hoffe, dass liegt daran, dass beides für den Kleinen ähnlich ausschaut…

Zum Kochen habe ich einen improvisierten kleinen Herd auf einen Karton gemalt. Spielzeuggeschirr habe ich preiswert beim Schotten erstanden, nachdem ich auf dem Flohmarkt nicht fündig geworden bin. Jetzt schaue ich gerade nach Möglichkeiten, diese Spielzeugküche etwas schicker hinzuDIYen. Ideen liefert das WWW zur Genüge! Von coolen Holzstücken bis hin zu wahnsinns Karton/Pappe-Konstruktionen. Ich hab mich noch nicht entschieden. Die Idee, eine Koch/Spülkombi zu nähen, zum zusammenrollern und mitnehmen, finde ich zZ am besten. Mal sehen

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7 Sachen

Nach einer Idee von FrauLiebe: Sieben Sachen, die ich heute mit meinen Händen vollbracht habe. Meistens jedenfalls…

1) Den Mann zum Frühstückmachen geschickt. Und währenddessen Löcher geflickt.
2) Mit Mann und Krümelmonster zum Indoorspielplatz gefahren.
3) Während großer und kleiner Mann im Bällebad spielten, habe ich gestrickt.
4) Mittagessen gemacht. Und dann ein Mittagsschläfchen. Juhu.
5) Gepinned. Gelesen. Gebloggt. Geputzt.
6) Wäsche gewaschen und aufgehängt.
7) Wolle ge-ebayt.

Und was habt Ihr so gemacht?

Apropos Bücherwurm

Da wir ja dann endlich unsere Schlafzimmer beziehen konnten, wurde der Bücherwand im Esszimmer auch ihr eigentlicher Sinn zuteil: Bücher.

15 Kisten voller Bücher fanden ihren Platz. Dazu noch mein Stash und eine Drucker/Post/Bürokrams-Insel. Noch nicht alles perfekt, aber das wird noch. – Da es sich um normaltiefe Billys handelt, mussten wir für den Drucker etwas improvisieren. Weil wir schon im Schlafzimmer was vom Schweden zweckentfremdet haben, blieb da ein weißes Brett über, das sogleich seinen neuen Platz im Regal wiederfand. Schnittkante abgeschliffen, lackiert, fällt nicht auf.

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Ein bissel Krimskram liegt noch rum. Ich muss mal noch 3 von den weißen Boxen dafür kaufen. Über dem „Posteingang“ haben wir ein ganz schmales Fach. Da passen unsere Laptops perfekt nebeneinander rein. Kabelgedöhns obendrüber in der Box. Ein paar CDs. Etwas Dekozeugs inkl. der alten Uhr meiner Oma und der Mann hat Tatsache auch ein (!) eigenes Fach für seine Bücher (oben rechts). Bis auf das vom Krümel (unten links neben dem Stash) gehören alle mir. Die Bücher auf meinem Kindle nicht mitgerechnet, bin ich auf knapp 500 gekommen. Das hat mich dann doch etwas umgehauen, wenn man bedenkt, dass Jane Austens Vater, Reverend Austen, als Gentleman eine Bibliothek dieser Größenordnung sein Eigen nannte und es für seine Verhältnisse sehr viele Bücher waren. Nun ja, da liegen 200 Jahre dazwischen… Diese Menge an Lesestoff hat mich auch davon überzeugt, mir die George R. R. Martin Reihe von Game of Thrones lieber als Ebooks zu kaufen.

Für den Bücherwurm in Dir

Unser Sohn ist ja erst 20 Monate alt, aber er hat schon eine starke Tendenz zum Bücherwurm entwickelt. Im Bücherregal im Esszimmer hat er schon ein ganzes Fach vom Billy für sich und zum Gute-Nacht-Geschichte-Vorlesen brauchten wir im Kinderzimmer auch ein paar Exemplare. Da wegen den Schrägen und den beiden Türen (zur Treppe und zum Bad) wenig Stellfläche für Bücherregale vorhanden ist, musste eine andere Lösung her. Und da kam der Schwede mal wieder zur rechten Zeit. Inspirationen hatte ich genug und dann wurden die kleinen Gewürzregale gekauft und zu Bücherboarden umfunktioniert. Der Krümel findets toll. Da sieht man die Bücher wenigstens richtig und kann sich eines aussuchen!

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Sorry für das letzte Foto in so schlechter Quali. Ich kam leider nicht dazu, ein Besseres zu machen…

Dem Bäh ist kalt

Ja, auch Schafe finden den langen Winter doof. Und sie frieren. Selbst, wenn sie aus Plüsch sind. Aber erklär das Gegenteil mal einem Anderthalbjährigem, der darauf besteht, dass Bäh nicht frierend mit in die Kita geht.

Was tut eine liebe Mutter? Sie strickt dem Schaf eine Jacke und einen Schal (Link mit mehr Fotos). Für die Jacke hatte ich eine Vorlage (die aber ansonsten richtig nett ist), in der wohl ein Fehler steckte, den ich erst kurz vor Schluss bemerkte. Lust zum Ribbeln hatte ich aber nicht. Fällt dem schaf eh nicht auf. Den Schal habe ich improvisiert und das Muster von Bäh’s Mütze integriert. Ist alles ganz gut gelungen, wie ich finde. Und auch der Krümel. Das Schaf zieht die Jacke auch im Bett nicht aus. Sonst isser ja nackig. Das geht ja nicht.

Februarsocken

[Achtung: viele Ravelry-Links!]

Der zweite Monat unseres Sockenclubs hatte kaum gestartet, da hatte ich die Februarsocken schon fertig. Das musste auch sein. Meine Füße ware kalt und ich war zu faul die Treppe zu erklimmen und mir Socken aus dem Schrank zu holen. Andererseits brauchte ich ein Erfolgserlebnis, da meine zweimal getragenen Januarsocken schon nicht mehr existierten. Die erste versehentliche Normalwäsche haben sie gut überstanden und ich gelobte, besser aufzupassen. Ein Socken rutschte dann aber doch in die Normale rein und aus war es mit meinen schönen Tweed-Zopf-Socklets. Aber da genug von dem Garn über ist, stricke ich die nochmal. Vielleicht. Oder mit anderem Garn.

Die Februarsocken sind in Polyacryl gestrickt. Die Farben fand ich anno dazumal so toll und wollte sie unbedingt verstricken. Das Waschen vertragen sie gut und sind trotz Grünbäumchens Warnung nicht größer geworden. Sie sind keinesfalls perfekt, aber es sind ja erst die Februarsocken. Also noch einige Monate zum Steigern meiner Sockenstrickfähigkeiten. An die schönen Exemplare von Anne, Jana oder Jessica komm ich noch nicht ran 😦 Und mit Polyacryl strick ich auch keine Socken wieder. Stulpen ja, aber keine Socken. Außer vielleicht für den Krümel…

Safari im Kinderzimmer

Während der zweijährigen Umbauphase unseres Hauses hatte ich viele Ideen im Kopf, wie das Zimmer des Krümelmonsters mal aussehen soll. Sehr ausschweifende und großartige Pläne hatten sich da entsponnen. Von einer Märchenlandschaft über die ganze Wand bis hin zu diversen Tierbildern war so ziemlich alles dabei.

Letztendlich ist weniger mehr und so zogen nur zwei stilisierte Giraffen ein. Mit Kreppband habe ich die Konturen der zwei nach einer Vorlage vom PC aus an die Wand gebracht, ausgemalt und das Band entfernt. Wichtig war zuerst mit weißer Farbe den Übergang von Wand zu Band zu übermalen, damit die bunte Farbe nicht unschöne Ränder bekommt, da wir da eine Rauhfaser tapeziert haben. hat auch super geklappt. Sieht aus wie gekauft.

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Die große Giraffe in ‚bast‘, die kleine in ‚terracotta‘. Letztere zufällig sehr sehr ähnlich wie der Hintergrund auf dem Giraffenteppich. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, trotz Skepsis des Mannes, der mir das nicht zugetraut hatte. Hier muss ich mal angeberischerweise anmerken, dass ich zufällig dieselbe bin, die einige seiner Familienmitglieder nur von kleinen 13x15cm Fotos auf A3-Größe vergrößert gezeichnet hat. So als Geschenke für die Schwiegereltern und so. Hm, komisch, dass ich dann anscheinend nicht in der Lage sein soll, zwei stilisierte Giraffen an die Wand zu malen… *schnauf*

Jedenfalls sind sie dran, fertig und gefallen nicht nur mir, sondern auch dem Krümel, auf den es ja letztendlich ankommt. Für mein Kind mach ich doch alles!!! – Seine Kommode ist aufgebaut, die (geschenkte) Dschungelmesslatte an der Wand, die ‚Bücherregale‘ vom Schweden und ein Sitzhängesack (auch vom Schweden) baumelt jetzt vom Deckenbalken. Das Bett haben wir hoch geschleppt und schwedisches Grünzeug drangepappst, Spielzeug verteilt und schwuppdiwupp ein nettes Kinderzimmer mit viel Platz zum Spielen und Kuscheln und und und…